Der ehrenamtliche Vorstand der ASW

Bei der Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. am 19. November 2022 wurde der ehrenamtliche Vorstand neu gewählt. Unser langjähriger Vorstands-Vorsitzender Franz Nienborg stand aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Wir danken ihm hier  für seinen großartigen, zuverlässigen und kompetenten Einsatz. 
Die beiden ebenso langjährigen Vorstandsmitglieder Marita Ecke und Jürgen Weber bleiben uns erhalten. Neu hinzu kommen Michael Müller und Wolfram Walbrach. 


Marita Ecke

ist gebürtige Berlinerin. In der DDR beendete sie ihr Studium als Diplom-Ingenieurökonomin. Nach der deutschen Einheit studierte sie Rechtswissenschaften und war während ihres Referendariats einige Zeit in Ghana. Sie arbeitete in der Geschäftsführung der RAA Berlin (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e.V.) und lange Zeit als Rechtsanwältin.

Sie ist sehr glücklich darüber, ihre beruflichen Erfahrungen in die ASW einbringen zu können. Es ist ihr ein großes Anliegen, gemeinsam mit den Vorstandskolleg*innen, der Geschäftsführung und den Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle Perspektiven und Lösungen  zur langfristigen Sicherung der ASW zu erarbeiten.


Michael Müller 

ist von Beruf Dipl.-Ing. Maschinenbau (TU Karl-Marx-Stadt). Nach diversen unterschiedlichen Beschäftigungen (Entwicklungs- und Umweltthemen) wechselte er in die IT-Branche und hat zuletzt über 20 Jahre bei IBM gearbeitet. Seit Oktober 2020 ist er in Rente.

Er interessiert sich für die Menschen und Länder des afrikanischen Kontinents, insbesondere den Senegal, den er bereits bereist hat  -  sowie speziell für Umweltthemen (regenerative Energien).


Wolfram Walbrach 

ist im Ruhestand, Nach seinen Studien (evangelische Theologie und Pädagogik) war er Hauptschullehrer in Niedersachsen, in Süddeutschland in der evangelischen Jugendarbeit und wechselte später in die Evangelische Kirche im Rheinland.
Als Referent für den kirchlichen Entwicklungsdienst lag ihm besonders an der Förderung der entwicklungspolitischen Bildungs- und Partnerschaftsarbeit und am fairen Handel. 
Inhaltliche Leitlinie ist ihm die Trias "Gerechtigkeit - Frieden - Bewahrung der Schöpfung".
Persönliche Länderschwerpunkte sind Indien, besonders Nord-Ost-Indien, und Bangladesch.
 

Jürgen Weber (Vorstandsvorsitzender)

lebt und arbeitet in Berlin. Nach einer Ausbildung zum Verlagskaufmann, der Arbeit in der Werbeabteilung eines Kochbuchverlages, in selbstorganisierten Kindereinrichtungen und einem Taxibetriebskollektiv reiste Jürgen Weber häufig für Studien- und Arbeitsaufenthalte nach Südasien. Seither ist er mit vielen Basisorganisationen auf dem Subkontinent verbunden. Nach dem Studium kam er bei einer entwicklungspolitischen Fachzeitschrift unter, heute ist er Teil eines Journalist:innenbüros in Berlin und arbeitet zu Nord-Süd Themen, zu Südasien, zu linken transnationalistischen Bewegungen, Ökologie und gesellschaftlichen Naturverhältnissen.

Nachdem er die ASW lange nur von außen kannte, bringt er aktuell seine Kenntnisse und Erfahrungen in die Diskussionen der ASW ein. Er sieht seine Aufgabe darin, gemeinsam mit den Vorstandskolleg:innen, der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle Perspektiven und Lösungen zu erarbeiten.

Der Programmausschuss der ASW

2018 beschlossen, im Januar 2019 konstituiert: Seit nunmehr vier Jahren hat die ASW einen ehrenamtlichen Programmausschuss. Ihm gehören acht entwicklungspolitische Expert*innen an, die die ASW bedarfsorientiert bei konkreten Themen beraten und den manchmal nötigen Außenblick beisteuern.
Zur Zeit sind das:
Susanne Anger, Kurt Damm, Thomas Fatheuer, Edda Kirleis, Manuela Ott, Luiz Ramalho, Theo Rathgeber, Theo Rauch, Christa Wichterich, Andreas Wulf.
Gender-, Afrika-,Brasilien- und Indienkompetenz ist durch diese Besetzung garantiert.

Alle 10 Mitglieder eint die Überzeugung, dass es gut und wichtig ist, dass es die ASW gibt. Bei den drei Sitzungen, die bislang stattfanden, wurden wir auch in unserer Entscheidung bestärkt, uns politisch noch klarer zu positionieren. Denn dass die ASW sich vom Mainstream abhebe, so der Tenor, sei auch ihre Existenzberechtigung. Wir, die ASW freuen uns über die gute Zusammenarbeit und über diese Erweiterung unseres Horizontes.