Jede lebendige Gesellschaft ist ohne die Teilhabe und Beiträge von Migrant:innen undenkbar. Doch überall auf der Welt, und so besonders auch in Deutschland, wird Migration oft als etwas Negatives dargestellt. Mit unserer Kampagne „Recht auf Gehen, Recht auf Bleiben“ wollen wir zeigen: Migration ist keine Bedrohung, sie ist normal und bietet viele Chancen für jede Gesellschaft.
Der Blick auf die weltweite Migration macht deutlich, dass die Menschen überwiegend im eigenen Land bleiben. Nur drei von hundert Migrant:innen überqueren eine Landesgrenze. Das bemerken auch unsere Partner:innen.
So vielfältig wie die Wege, sind auch die Gründe, die Menschen zum Gehen – und zur Rückkehr – bewegen. Die meisten bleiben innerhalb einer Region, suchen Arbeit in größeren Städten, wollen aber noch die Nähe und Sicherheit der eigenen Familie. Das Recht auf Mobilität und Migration muss grundsätzlich für alle Menschen dieser Welt gelten.
Genauso muss es ein Recht auf Bleiben geben – Millionen Menschen auf dieser Welt wird durch neoliberale Agrarpolitik, Rohstoff- und Staudammprojekte, Landgrabbing und die Folgen des Klimawandels die Existenzgrundlage genommen. Viele unserer Projektpartner:innen setzen sich für ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben an ihren Orten ein und sorgen so dafür, dass Menschen gehen können, es aber nicht müssen.
Diese und weitere Themen rund um Migration werden wir in den kommenden Wochen für Sie aufbereiten. Wir laden Sie herzlich ein, sich an unserer Kampagne zu beteiligen: Informieren Sie sich auf dieser Seite sowie durch unser Themenheft und diskutieren sie mit auf unseren Social-Media-Kanälen und künftigen Veranstaltungen!
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