ASW und 25.000 Menschen demonstrierten in Berlin für eine ökologisch-soziale Agrarwende

24.01.2013 · 00:00 Uhr

25.000 Menschen haben am Samstag in Berlin für eine grundlegende Wende in der Agrarpolitik demonstriert. Die ASW war wie in den Vorjahren dabei und thematisierte mit einem eigenen Transparent den Zusammenhang zwischen der industriellen Fleischproduktion im Norden und der Vernichtung kleinbäuerlicher Existenzen im Süden. Sojabarone in Brasilien eignen sich immer mehr Land an, um Europas Agrarfabriken mit dem proteinhaltigen Futtermittel zu bedienen.

Die von einem breiten Bündnis getragene Demonstration fand im dritten Jahr in Folge zeitgleich mit der Grünen Woche in Berlin statt. Verbraucher, Tierschützer, Landwirte, Imker und entwicklungspolitisch engagierte Menschen eint die Sorge, dass die industrielle Landwirtschaft durch Schädigung von Böden, lokalen Ökosystemen und Bienen langfristig die Ernährungssicherheit von Milliarden von Menschen gefährdet.