Agrardemo in Berlin: ASW setzte ein Zeichen für die Kleinbäuerinnen im Süden

18.01.2016 · 12:37 Uhr

Rund 23.000 Menschen demonstrierten am Samstag in Berlin für eine bäuerliche und ökologische Landwirtschaft. Die ASW war wie in den Vorjahren wieder dabei. Denn im globalen Süden zerstört die Agrarindustrie genau wie im Norden ländliche Strukturen, vergiftet das Grundwasser, gefährdet die Biodiversität und ruiniert Böden. Vor allem aber raubt sie Millionen von Kleinbäuerinnen die Existenzgrundlage. Die globalen Handelsstrukturen und europäische Agrarexporte üben einen zusätzlichen Druck auf kleine Agrarproduzentinnen aus.
Unter dem Motto „Wir haben die Agrarindustrie satt“ zogen wir Seite an Seite mit anderen Engagierten aus Agrar- Umwelt- und entwicklungspolitischen Organisationen vom Potsdamer Platz zum Bundestag und setzten ein Zeichen für eine bäuerliche und ökologisch verträgliche Landwirtschaft. Die große Berliner Agrardemonstration fand erstmals 2011 statt. Wir, die ASW, waren von Anfang an dabei.