Alessandra Munduruku engagiert sich im Rahmen der ASW-Partnerorganisation FAOR für den Erhalt des Amazonaswaldes und die Rechte der dort lebenden Menschen.
Aufgewachsen ist die 36-Jährige am Ufer des Tapajós Flusses, im Norden von Brasilien. Seit Jahren muss sie miterleben, wie Abholzung und Verschmutzung als Folgen von Rohstoffabbau und Vordringen der Agrargrenze ihre Lebensumgebung zerstören. Die Rechte der indigenen Gemeinschaften werden dabei mit Füßen getreten – verschärft hat sich die Lage nochmal durch die Wahl des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro. Doch die Klimaaktivistin möchte das so nicht hinnehmen.
Gemeinsam mit der Munduruku-Gemeinschaft kämpft sie gegen die Abholzung des Regenwaldes und gegen den Bau eines Staudamms, der das Ökosystem des Amazonas nachhaltig zerstören würde. Sie verteidigt die Rechte der indigenen Gemeinschaften und protestiert für die Erhaltung ihrer Territorien und deren Biodiversität.
Am 20. September 2019 hat sie beim globalen Klimastreik in Berlin von ihrem Kampf in Brasilien berichtet und gezeigt, wie wichtig der politische Einsatz gegen den Klimawandel ist.
Ihre Aktionen und Anstrengungen bleiben für sie nicht ohne Folgen. Sie hat schon mehrere Morddrohungen erhalten, einmal wurde bei ihr eingebrochen. Doch Aufgeben ist für sie keine Option.
Das Engagement der indigenen Frauen bei FAOR