Unter dem Motto „Wir haben es satt“ demonstrierte die ASW am 21.01. in Berlin zusammen mit 23.000 Menschen für eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft und gegen Agrarexporte in den Süden, die dort die Kleinbauern ruinieren.
Die von einem breiten Bündnis aus umwelt- und entwicklungspolitischen Gruppen, Verbänden der bäuerlichen und ökologischen Landwirtschaft, der ökologischen Lebensmittelwirtschaft, Tierschutz- und Verbrauchergruppen getragene Veranstaltung fand zeitgleich mit der Grünen Woche und dem von der Bundesregierung organisierten ‚Global Forum for Food and Agriculture’ statt.
Die Veranstalter werfen insbesondere Landwirtschaftsministerin Aigner vor, bei der anstehenden Reform der EU-Agrarpolitik eher den Vorgaben der Agrarindustrie als den Forderungen von Umwelt- und Verbraucherverbänden zu folgen. Dabei sei es inzwischen offenkundig, wie sehr agrarindustrielle Strukturen Klimawandel, Hungerkrisen und das Höfesterben verschärfen. „Die EU-Direktzahlungen müssen an Arbeitskräfte und Umweltleistungen gebunden werden und dürfen nicht die Agrarindustrie mästen!“, forderte Moritz Schäfer von der jungen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL).