In Folge einer Politik, die ökonomische Interessen über Menschenrechte stellt, werden weltweit die Lebensbedingungen vieler ErdenbewohnerInnen zerstört. Militärische Konflikte, die u.a. mit europäischen Waffen geführt werden, sind nur ein Symptom dafür, dass die Welt in Schieflage ist und Ungerechtigkeiten zunehmen. Landgrabbing, eine aggressive Handelspolitik und Umweltzerstörung haben schon begonnen, die Existenzen vor allem der ländlichen Bevölkerung im globalen Süden zu ruinieren. Schon heute machen sich rund 26 Millionen Menschen jährlich auf den Weg, um allein den Folgen des Klimawandels wie Dürren und Überschwemmungen zu entkommen. Wenn politisch nicht umgesteuert wird, wird ihre Zahl massiv zunehmen.
Wir Europäer stehen in der Verantwortung, Druck auf die Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik zu machen. Gleichzeitig müssen wir den Menschen, die sich auf den Weg in eine ungewisse Zukunft gemacht haben, eine Perspektive bieten. Wir als ASW haben uns daher dem Aufruf FLÜCHTENDE AUFNEHMEN – FLUCHTURSACHEN BEKÄMPFEN angeschlossen, den das globalisierungskritische Netzwerk Attac, das Institut Solidarische Moderne, die Menschenrechtsorganisation Medico International sowie die christliche Zeitschrift Publik-Forum auf der „Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit" gestartet haben. Die ASW ist als Erstunterzeichnerin dabei.
Auch Sie können die Initiative mit Ihrem Namen unterstützen: <link https: www.recht-auf-willkommen.de startseite.html>www.recht-auf-willkommen.de
<link>ASW-Positionspapier Flucht und Fluchtursachen