Indigene Gemeinschaften sind Waldschützer

21.11.2011 · 13:28 Uhr

Laut einer neuen Studie der Weltbank sind indigene Völker grundlegend für die Erhaltung der Wälder. In indigenen Gebieten ist, so ergab eine Auswertung von Satellitenbildern, die Entwaldung geringer als in anderen Gebieten. Mit diesen Ergebnissen bestätigt die Weltbank den Ansatz von Organisationen wie der ASW, die in ihrer Arbeit Naturschutz und Menschenrechte in Einklang bringen.

Der Direktor der ‚Bewegung für indigene Völker’ Survival International, Stephen Corry, sagte zu der Studie, dass Spezialisten endlich anerkennen würden, dass der Schutz indigener Landrechte die beste Möglichkeit sei, den Erhalt der Waldbestände zu garantieren. Es sei bedauernswert, dass dies nicht alle Naturschutzorganisationen anerkennen würden.

Die Arbeitsgemeinschaft Solidarische Welt setzt sich seit Jahren für brasilianische Organisationen ein, die Sammelwirtschaft in sogenannten RESEX (Sammel-Schutzgebieten) fördern, in denen neben Indigenen andere nachhaltig wirtschaftende Bevölkerungsgruppen, zum Beispiel Ribeirinhos (Flussanwohner), leben.