KleinbäuerInnen aus der ganzen Welt in Schwäbisch Hall

27.02.2017 · 15:44 Uhr

Noch immer produzieren Kleinbäuerinnen den größten Teil der weltweit konsumierten Nahrung. Eine angepasste kleinbäuerliche Land- und Weidewirtschaft leistet darüber hinaus eine entscheidenden Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität. Dennoch gehören KleinbäuerInnen und andere im ländlichen Raum Beschäftigte zu den ärmsten Teilen der Bevölkerung, finden kaum Anerkennung für ihre Arbeit und genießen kaum Rechte.

Ein von auf der UN-Ebene angestoßener Prozess soll das ändern. Eine internationale Arbeitsgruppe erarbeitet im Auftrag des UN-Menschenrechtsrat seit 2012 eine Erklärung der Rechte von Kleinbäuerinnen und anderer ländlicher Bevölkerungsgruppen. Beteiligt ist auch die internationale KleinbäuerInnenvereinigung La Via Campesina.

Der Internationale KleinbäuerInnenkongress „Global Peasants‘ Rights“ im März 2017, organisiert von der Stiftung „Haus der Bauern“ in Schwäbisch Hall und von der ASW mitunterstützt, hat den Weg zu dieser Erklärung geebnet. Über 100 Kleinbauernvertreterinnen aus der ganzen Welt haben dort ein Manifest verabschiedet, das der im Mai wieder tagenden UN-Arbeitsgruppe hoffentlich entscheidende Impulse geben wird.

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