Viele Menschen wissen längst: Wir teilen uns eine Welt. Und um die globalen Schwierigkeiten wie die Verschmutzung der Umwelt, maßlosen Ressourcenhunger und Klimawandel anzugehen, wollen viele an einem Strang ziehen und am eigenen Wohnort Verantwortung übernehmen.
Die Initiative „Klimagerechtigkeit jetzt!“, an der die ASW mitarbeitet, hat nun die Aufmerksamkeit der Berliner Lokalpolitik gewonnen. Zahlreiche VertreterInnen der Berliner Bezirke folgten am Dienstag, den 25.02. 2014 der Einladung der Initiative zur Diskussion ins Rathaus Köpenick. Thomas Brose vom „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V“. stellte die vielfältigen Möglichkeiten für Kommunen dar, sich für weltweite Klimagerechtigkeit zu engagieren und zu vernetzen. Die TeilnehmerInnen stimmten zu, dass Umwelt- und Entwicklungsarbeit nicht separat vom Klimaschutz betrachtet werden könnten. Es sei dringend notwendig, sich die verheerenden Zusammenhänge zwischen industriellen Lebens- und Konsumweisen sowie weltweiten Umwelt- und Klimaphänomen zu vergegenwärtigen.
Kontrovers diskutiert wurde die als „inaktiv“ empfundene Mitgliedschaft Berlins im Klima-Bündnis. Gelder in einem hierfür vorgesehenen Fond liegen bislang brach. Der Senat äußert sich jedoch nicht zu deren Verwendung. Die Initiative „Klimagerechtigkeit jetzt!“ hat dazu jedoch eine kleine Anfrage an den Senat gerichtet, worauf die Auskunft noch aussteht. Vielen TeilnehmerInnen war auch klar, dass ohne ein starkes Engagement seitens der Bürger die Versprechen staatlicher VertreterInnen häufig nur inhaltslose Worthüllen bleiben. Dennoch sei es positiv zu bewerteten, dass die Initiative der Berliner entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen, u.a. die ASW, den Senat davon überzeugen konnten, die Arbeit von acht <link http: ber-ev.de eine-welt-promotor-innen>Eine-Welt-PromotorInnen unter dem Dach des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags (BER) mit immerhin 40 Prozent zu fördern.