Indische ASW-Partner von Überschwemmungen in Orissa betroffen

07.10.2011 · 17:07 Uhr

Schwere Überschwemmungen im indischen Bundesstaat Orissa haben 80 Menschen das Leben gekostet, mehr als zwei Millionen Menschen in insgesamt 3500 Dörfern sind von den Wassermassen betroffen. Auch ASW-Partner sind unter den Flutopfern.

Unsere Kooperationspartnerin Devi Kalyani vom ‚Centre for World Solidarity’ informierte sich kürzlich vor Ort über die Lage in den Dörfern des Puri-Distriktes, wo die Menschenrechtsorganisation Young India aktiv ist. Diese stärkt mit ASW-Förderung die Gemeinschaften der benachteiligten Dalits und Adivasi und setzt sich für das Recht der Kinder auf Bildung ein. Von den 15 Dörfern, in denen Young India aktiv ist, sind 9 stark und 6 teilweise von den Fluten betroffen.

Weil Gemeindezentren jetzt als Zuflucht für obdachlose Familien genutzt werden müssen, seien staatliche Programme wie das kostenlose Mittagsmahl für Kinder ausgesetzt worden, so Kalyani. Auch hätten die Kinder ihr Schulmaterial komplett verloren.
Die Versorgungs- und Rettungsaktionen der Regierung im gesamten Flutgebiet würden nicht ausreichen. Daher hätten jetzt zivilgesellschaftliche Gruppen die Initiative übernommen und Hilfsaktionen gestartet.