Protest gegen Belo Monte auf Siemens-Aktionärsversammlung

23.01.2013 · 16:51 Uhr

Anlässlich der Siemens-Hauptversammlung in München demonstrierte am Mittwoch ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen gegen die Beteiligung des Konzerns am Staudammprojekt Belo Monte in Brasilien. Die Vertreter_innen des Bündnisses hielten vor dem Eingang der Olympiahalle Transparente mit Aufschriften wie u. a. „Keinen Profit auf Kosten von Amazonas und Menschen“ und verteilten Flyer an die Aktionär_innen.

Auf der Hauptversammlung beantragten die Aktivist_innen den Rückzug aus dem Projekt, falls grundlegende Standards nicht eingehalten würden.

Siemens liefert über sein Joint Venture ‚Voith Hydro’ Turbinen, Generatoren und Transformatoren für den Staudamm und ist somit mitverantwortlich für die mit dem Bau verbundene Regenwaldzerstörung und die Missachtung von Menschen- und Arbeitsrechten.