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Oktober  2014NEWSLETTER
Liebe Leserinnen und Leser,
Dilma Rousseff von der Arbeiterpartei PT hat die Präsidentschaftswahlen in Brasilien mit einem knappen Vorsprung gegenüber ihrem konservativen Herausforderer Aécio Neves gewonnen. Für uns und unsere Partner ist dieser Sieg zwar die erträglichere Variante, aber kein Grund zur Euphorie. Hat doch Rousseff in ihrer vierjährigen ersten Amtszeit als Präsidentin Brasiliens gezeigt, dass sie nur allzu bereit ist, Menschenrechte, den gesetzlichen Schutz indigener Territorien und die Bewahrung der Umwelt zugunsten der Interessen des Agrobusiness und großer Energie- und Rohstoffunternehmen zurückzustellen. Hunderttausende junger Städter haben mit ihren Protestaktionen vor der Fußball-WM darüber hinaus den Blick auf den katastrophalen Zustand des öffentlichen Gesundheits- und Bildungssystems gelenkt und auf ein Transportsystem, das für ärmere Gruppen nicht bezahlbar ist.
Auf unsere PartnerInnen in Brasilien kommen anstrengende Zeiten zu: Als Teil der brasilianischen Zivilgesellschaft werden sie ihren Kampf für Menschenrechte, den Schutz der Umwelt und für ein gerechteres Brasilien verstärken.
Ihr Newsletterteam
Der Kampf um soziale Gerechtigkeit in Brasilien muss weitergehen
Senegal ringt mit den Folgen des Klimawandels
Genug Wasser für eine sichere Zukunft in Simbabwe
Der Boom des Tabakanbaus in Afrika beruht auf Knebelverträgen
Indien: 100 Tage Modi – Bedrohung für Arme und Andersdenkende?
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Der Kampf um soziale Gerechtigkeit in Brasilien muss weitergehen Der Kampf um soziale Gerechtigkeit in Brasilien muss weitergehen
Brasilien hat nicht nur Dilma Rousseff von der sozialdemokratischen Arbeiterpartei PT als Präsidentin im Amt bestätigt. Anfang Oktober wurde auch das Parlament in Brasilia gewählt, das nun deutlich konservativer ausgerichtet ist. Der Kampf um soziale Gerechtigkeit in Brasilien wird härter. ...mehr
Senegal ringt mit den Folgen des Klimawandels Senegal ringt mit den Folgen des Klimawandels
Der Klimawandel zeigt sich im Senegal vor allem in unregelmäßigen und kürzeren Regenzeiten. Leidtragende sind unter anderem KleinbäuerInnen, die geringere Ernten einfahren. Obwohl es ein öffentliches Bewusstsein für den Klimawandel gibt, ergreifen die Senegalesen nur punktuell Initiative. ...mehr
Genug Wasser für eine sichere Zukunft in Simbabwe Genug Wasser für eine sichere Zukunft in Simbabwe
Aktuell sind zwischen 1,6 und 2,2 Millionen Menschen in Simbabwe von Nahrungsmittelhilfe abhängig. Sicheres Wasser während der Trockenzeit kann für die Menschen auf dem Land die Ernte sichern und dem Hunger vorbeugen. Die ASW-Partnerorganisation Dabane Trust hat hierfür spezielle Pumpen entwickelt. ...mehr
Der Boom des Tabakanbaus in Afrika beruht auf Knebelverträgen Der Boom des Tabakanbaus in Afrika beruht auf Knebelverträgen
Mit unfairen Verträgen bringen Tabakkonzernen in Afrika immer mehr TabakbäuerInnen in gefährliche Abhängigkeiten. Auch FarmerInnen in Simbabwe, die 2000 nach Enteignungen von Großfarmen die neuen Landnutzerinnen wurden, sind von Knebelverträgen der Konzerne betroffen. ...mehr
Indien: 100 Tage Modi – Bedrohung für Arme und Andersdenkende? Indien: 100 Tage Modi – Bedrohung für Arme und Andersdenkende?
Nach 100 Amtstagen des neuen Premierminister Narendra Modi von der Hindu-Nationalistischen BJP zeichnet sich in Indien eine Aufweichung von Sozialstandards und des Schutzes religiöser Minderheiten ab. Zu diesem Ergebnis kommt die in den USA ansässige „Ghadar Alliance“. ...mehr
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