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Liebe Leserinnen und Leser,
wir trauern um die Toten in Berlin. Wir sorgen uns aber auch um das gesellschaftliche Klima in unserem Land und der Welt. Hat Solidarität noch eine Chance? Die Verunsicherung durch Terror, aber genauso die Rückbesinnung auf die Nation und das Eigene, die verschärfte Konkurrenz und Besitzstandswahrung scheinen für eine gelebte Solidarität mit den Verlierern des Weltsystems keinen Platz zu bieten.
Ein genauerer Blick zeigt gegenläufige Tendenzen. In Brasilien nimmt seit dem Quasi-Putsch der alten rechten Eliten die Zivilgesellschaft mit neuer Energie ihren Kampf für die Rechte der marginalisierten Bevölkerungsgruppen auf. In Deutschland machen Tausende von freiwilligen Helfern die Aufnahme von Menschen aus den Krisengebieten der Welt erst möglich. Sie bleiben sich treu und lassen sich von Einzelnen, die das Asylrecht womöglich missbrauchen, nicht von ihrem Weg abbringen. Sie führen allen vor Augen, wie die Werte des Abendlandes gelebt werden können.
Solidarität und Universalität sind ihr Kernbestand. Diese Werte prägten das vorstaatliche Christentum und wurden in der Zeit der Aufklärung in den säkularen Gesellschaften verankert. Mit den Menschenrechtserklärungen des 20ten Jahrhunderts wurden sie die Geschäftsgrundlage der internationalen Staatengemeinschaft.
Wir haben in unserem letzten Newsletter an den 50sten Jahrestag der beiden UN-Menschenrechtspakte von Dezember 1966 erinnert. Hier möchten wir allen Menschen einen Dank aussprechen, die auch in schwierigen Zeiten diesen Werten die Treue halten und sich solidarisch zeigen mit fernen und nahen Weltnachbarn. Dazu gehören auch unsere Unterstützerinnen und Spenderinnen, die sich 2016 für unsere oder andere Projekte im globalen Süden engagiert haben.
Ihr ASW-Newsletterteam
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Am 21. Januar wird in Berlin wieder gegen die industrielle Landwirtschaft und gegen Agrarmultis demonstriert, die für den Ruin von Millionen von Kleinbauern verantwortlich sind. Beteiligen auch Sie sich. Wir von der ASW sind wieder dabei und sagen aktuell auch Nein zur Fusion von Bayer und Monsanto.
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Die Camps der sahrauischen Flüchtlinge in Algerien werden von der internationalen Gemeinschaft nicht mehr ausreichend mit Hilfsgütern versorgt. Immer mehr Menschen leiden unter Mangelernährung. Die von der ASW geförderten Gärten der Solidarität stärken die Gemeinschaft und sichern und verbessern die Ernährung.
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Die Wirtschaftslage in Simbabwe ist desaströs, Menschenrechtsverletzungen nehmen zu und politisch herrscht eine Blockade. Aber die Menschen werden immer mutiger. Im Juli organisierten parteilose Aktivisten sogar einen Generalstreik. Lesen Sie in unserer Monatszeitschrift über die Hintergründe (pdf):
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