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NEWSLETTER DEZEMBER  2018
Weniger Pestizide - mehr Rechte: Das Jahr der Kleinbauern
Weniger Pestizide - mehr Rechte: Das Jahr der Kleinbauern
Liebe Leserinnen und Leser,
nach jahrelangen Verhandlungen verabschiedete die UN-Vollversammlung am 18.12.2018 endlich eine internationale Erklärung über Menschenrechte von KleinbäuerInnen und Angehörigen anderer ländlicher Gemeinschaften. Sie erhalten nun das verbriefte Recht z.B. überhaupt Nahrung anbauen zu dürfen sowie das Recht auf Wasser und Land für Anbau und Viehwirtschaft. Wenn man bedenkt, dass ein Drittel aller arbeitenden Menschen weltweit in der Landwirtschaft tätig ist, scheint diese Erklärung längst überfällig. Das findet auch unser indischer Partner Dr. Ramanjaneyulu. Er ist Agrarwissenschaftler und Aktivist vom Centre for Sustainable Agriculture (Zentrum für nachhaltige Landwirtschaft) bei Hyderabad und unterstützt indische KleinbäuerInnen bei der Umstellung auf eine pestizidfreie Landwirtschaft. Dafür hat er zusammen mit den Regierungen von sieben indischen Bundesstaaten ein Programm erstellt, das Informationen und Hilfestellungen für die Menschen in der Landwirtschaft bietet. Ende November war Dr. Ramanjaneyulu auf Einladung der ASW in Deutschland und berichtete in sieben Städten von seiner Arbeit. Die Veranstaltungen wurden auch von deutschen Bauern besucht und es stellten sich immer wieder viele Parallelen heraus: Unter anderem schädigt der Einfluss großer Konzerne wie Bayer-Monsanto oder BASF die Landwirtschaft und die menschliche Gesundheit und treibt BäuerInnen in fatale Abhängigkeiten. Das muss aufhören! Darum freuen wir uns, dass unser Appell „Kein Glyphosat auf Indiens Feldern“ mit über 4.000 Unterschriften unterstützt wurde.
Doch auch 2019 gilt es, den Agrarkonzernen und der pestizidintensiven Landwirtschaft die Rote Karte zu zeigen. Den Jahresauftakt beschert uns die große „Wir haben es satt“-Demonstration am 19. Januar 2019 in Berlin. Demonstrieren Sie mit uns für eine gerechte und ökologische Landwirtschaft! Wir freuen uns auch, wenn Sie sich direkt für unsere PartnerInnen engagieren und unsere diesjährige Weihnachtsspendenaktion „Gegen den Hunger – aber natürlich“ unterstützen:
Ihr ASW-Newsletterteam
KleinbäuerInnen werden endlich sichtbar und anerkannt
KleinbäuerInnen werden endlich sichtbar und anerkannt
Die UN-Erklärung über die Rechte von KleinbäuerInnen ist ein Durchbruch, weil sie die kleinen Nahrungsproduzenten auf dem Land, die so bedeutend für die Welternährung sind, endlich anerkennt. Vor allem ihr Zugang zu Land, Wasser und Saatgut werden gestärkt.
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Gegen des Hunger- aber natürlich!
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ASW-PartnerInnen in Simbabwe, Senegal und Indien leisten an der Seite der Betroffenen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Hungers und zum Schutz der natürlichen Ressourcen. Durch Ihre Spende wird die Ernährungsgrundlage nachhaltig gesichert.
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Wir haben die zerstörerische Landwirtschaft satt: Große Agrardemo am 19.01.19
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Am 19. Januar 2019 wird in Berlin wieder für eine Wende zu einer bäuerlichen Landwirtschaft und gegen das große Agrobusiness demonstriert. Nur so haben Millionen KleinbäuerInnen auf der Südhalbkugel und in Europa eine Überlebenschance, nur so kann Biodiversität hier wie dort geschützt werden.
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