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April  2015NEWSLETTER
Liebe Leserinnen und Leser,
Anfang April versammelten sich in Waro Apompo im brasilianischen Amazonasgebiet 600 VertreterInnen der indigenen Gemeinschaft der Munduruku. Danach fuhren einige von ihnen nach Brasilia zu einer indigenen Protestveranstaltung. Beide Treffen hatten eine große Brisanz: Denn die brasilianische Regierung plant am Tapajós, dem letzten noch nicht durch Staudämme beeinträchtigten Amazonaszufluss, 28 Wasserkraftwerke. Die Munduruku leben am und vom Tapajós. Ihre Lebensgrundlage ist der Fischfang und ein intakter Regenwald. Beides ist durch die geplanten Staudämme akut bedroht. Die Munduruku fordern daher, zu den Vorhaben gehört zu werden, wie es UN-Konventionen und brasilianisches Recht vorschreiben. Außerdem drängen sie auf eine offizielle Registrierung ihres Landes als indigenes Territorium, um es künftig gegen Zugriffe schützen zu können. Dabei werden sie von der ASW über ihre Partnerorganisation FAOR unterstützt.
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