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Oktober  2017NEWSLETTER
Liebe Leserinnen und Leser,
aktuell scheint es, als würde in Brasilien das Rad der Geschichte zurückgedreht. Die seit einem Jahr amtierende Regierung von Michel Temer macht zahlreiche durch die Zivilgesellschaft erkämpfte Verbesserungen für Brasiliens Minderheiten wieder rückgängig, sie kürzt Sozialleistungen, kassiert Gesetze zum Schutze der Umwelt und Biodiversität und stärkt das ohnehin schon mächtige Agrobusiness auf Kosten von Kleinbauern. Ihr Handeln fördert außerdem ein Klima, in dem die gesellschaftlich mächtigen Gruppen zur Verteidigung ihrer Interessen vermehrt auf Gewalt zurückgreifen oder sogar Morde begehen.
Doch es gibt auch kleine Siege. Brasiliens Zivilgesellschaft feierte kürzlich, dass Präsident Temer die geplante Auflösung des Renca-Schutzgebietes im Herzen des Amazonas-Regenwaldes auf internationalen Druck hin wieder rückgängig machen musste. Der Fall zeigt, dass noch nicht alles verloren ist, solange Brasiliens Zivilgesellschaft und ihre internationalen Unterstützer wachsam bleiben und Fehlentwicklungen an die Öffentlichkeit bringen.
Als Stärkung für Brasiliens Zivilgesellschaft ist auch die Verleihung des Preises zu werten, den die Initiatorin des Netzwerkes Xingu Vivo para Sempre kürzlich für den langjährigen Kampf gegen das Staudammprojekt Belo Monte erhalten hat. Die Alexander Soros Stiftung ehrte die ASW-Partnerin Antonia Melo am 10. Oktober mit ihrem Menschenrechtspreis.
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Um das ehrenamtliche Engagement bei der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. zu verstärken und die Transparenz der Vorstandsarbeit zu erhöhen, lädt dieser interessierte Mitglieder ein, gastweise an Vorstandssitzungen teilzunehmen. Die nächste Sitzung ist am 20.11.2017 in Berlin. ...mehr
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