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April  2016NEWSLETTER
Liebe Leserinnen und Leser,
die vermutlich unabwendbare Amtsenthebung der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff durch eine Koalition von Rechtspolitikern, privaten Medien und Teilen der Justiz macht unseren lokalen Partnern große Sorgen. Sie fürchten eine Rücknahme der nach der Militärdiktatur erkämpften demokratischen Errungenschaften und eine ungezügelte Herrschaft der mächtigen Wirtschaftsfraktionen im Land.
Andererseits mangelt es unseren Partnerinnen nicht an grundlegenden Einwänden gegen die Politik der PT-Politikerin. Vor allem die mit ihrer ersten Amtszeit verbundenen Hoffnungen auf Strukturreformen und soziale Gerechtigkeit hat Dilma Rousseff enttäuscht. Seit der offen neoliberalen Wende ihrer Arbeiterpartei PT haben vor allem unsere Partner in Amazonien unter einer rücksichtslosen Durchsetzung von Megaprojekten im Industrie-, Rohstoff und Infrastrukturbereich leiden müssen.
Viele unserer PartnerInnen sind wie gelähmt. Andere innerlich zerrissen: Einerseits möchten sie die Demokratie verteidigen, nicht aber für Dilma Rousseff auf die Straße gehen. Einige dagegen stehen klar hinter Rousseff: „Nie zuvor hatten unsere Töchter die Chance, zur Uni zu gehen. Das haben wir zusammen mit Dilma erreicht“, findet etwa Creuza Maria de Oliveira von der Gewerkschaft der Hausangestellten FENATRAD. Unsere Stellungnahme:

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Über 1000 Stimmen hat unser Appell „Ackern für die Zukunft! Land und Rechte für Kleinbäuerinnen in Afrika!“ bereits bekommen und es werden täglich mehr. Viele UnterstützerInnen haben auch fleißig mit unseren Listen Unterschriften gesammelt. Bestellen Sie unsere Listen oder unterzeichnen Sie online. Erzählen Sie anderen von unserem wichtigen Appell. ...mehr
Kein kalter Putsch in Brasilien – Unsere Stellungnahme Kein kalter Putsch in Brasilien – Unsere Stellungnahme
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