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NEWSLETTER MAI  2019
Deutschland darf nicht zur Zerstörung indigener Gemeinschaften beitragen
Deutschland darf nicht zur Zerstörung indigener Gemeinschaften beitragen
Liebe Leserinnen und Leser,
der Aufstieg der Rechtspopulisten in Europa, die Festigung des Hindunationalismus durch den Wahlsieg Narendra Modis in Indien und das Agieren der rechtsgerichteten Eliten in Brasilien –weltweit wird der Druck auf die Menschenrechte größer. In Brasilien geht die Politik immer aggressiver gegen Minderheiten und ihre Organisationen vor. In Waldgebieten lässt sie das Agrobusiness auch auf gesetzlich geschützte indigene Territorien vordringen.
Damit steht dort die Existenz indigener Gemeinschaften auf dem Spiel. Von unseren brasilianischen Partnerorganisationen erreichen uns zurzeit viele Bitten um Unterstützung.
Sogar Außenminister Maas hat bei seinem Besuch in Brasilien im April 2019 mahnende Worte gefunden. Diesen müssen allerdings Taten folgen: Deutschland muss dazu beitragen, dass die Vertreibungen und die Abholzungen von Waldflächen in Amazonien und im ökologisch wichtigen Cerrado gestoppt werden. Auf solchen Flächen produzierte Agrargüter, zum Beispiel Soja als Futtermittel für die deutsche Massentierhaltung, dürfen nicht mehr importiert werden.
Unterzeichnen Sie unseren aktuellen Appell. Fordern Sie von der Bundesregierung einen Stopp solcher Importe und eine Transparenz der Lieferketten. Tragen Sie so dazu bei, dass keine Produkte auf den deutschen Markt gelangen, die ihren Ursprung auf geraubtem Land indigener Völker haben. Appell unterzeichnen:
Ihr ASW-Newsletterteam
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