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NEWSLETTER JUNI 2018
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Liebe Leserinnen und Leser,
mit der Fusion der Konzerne Bayer und Monsanto wird Deutschland nicht nur Sitz des weltweit größten Agrarkonzerns, sondern auch des Branchenprimus im Geschäft mit gentechnisch veränderten Ackerpflanzen.
Wir halten das für fatal, zumal die grüne Gentechnik der Brandbeschleuniger des Herbizideinsatzes ist.
Das Geschäft mit Glyphosat etwa lebt davon, dass Monsanto seine transgenen Mais- oder Sojasorten auf Glyphosat hin designt, sprich unempfindlich gemacht hat. Dass einige Unkräuter schon Resistenzen gegen Glyphosat zeigen, ist in der Logik dieses Geschäftsmodells keine Niederlage, sondern Anlass, einfach neue Sojasorten zu entwickeln, die die Besprühung mit anderen und sogar gleichzeitig mit mehreren Herbiziden vertragen. Und so geht es weiter. Mit jeder neuen Herbizidresistenz von Unkräutern kommt eine neue transgene Soja-oder Maissorte auf den Markt, und die Herbizidspirale kann sich weiterdrehen.
Der Kampf gegen Glyphosat allein wird dieses zerstörerische Agrarsystem, das den Absatzinteressen der Konzerne mehr Rechnung trägt als der Gesundheit der Verbraucher, nicht stoppen. Wir fördern daher zusammen mit Partnerinnen agrarökologische Ansätze, bei denen Bauern ohne industrielles Saatgut und ohne Pestizide wirtschaften und sich so aus der Abhängigkeit von den Konzernen befreien.
Gleichzeitig unterstützen wir einen Prozess des UN-Menschenrechtsrates zur Stärkung der Rechte von Kleinbauern u.a. auf Land, eigenes Saatgut und Wasser.
Ihr ASW-Newsletter-Team |
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Es ist Zeit für eine Stärkung der Kleinbauernrechte | |
Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis mit Beteiligung der ASW will Kleinbauern in ihren Rechten stärken. Der UN-Menschenrechtsrat wird demnächst über eine Erklärung zu den Rechten auf Land, Saatgut, Wasser, eine saubere und gesunde Umwelt und auf Ernährungssouveränitat verhandeln. |
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Burkina Faso: Wenn Gold Existenzen bedroht | |
In dem armen Sahelstaat Burkina Faso gibt es einen Bergbauboom – vor allem die Goldvorkommen werden von internationalen Firmen ausgebeutet. Bei der Bevölkerung kommt von diesem Reichtum nichts an. Unser Partner ODJ stärkt die Betroffenen durch Organisierung und Vernetzung, damit sie ihre Menschenrechte einfordern und an den Erlösen partizipieren können. |
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Fluchtursachen und Solidarität am Beispiel Togo | |
Das kleine westafrikanische Land Togo wird seit 50 Jahren von der Familiendiktatur der Gnassingbés regiert und viele Menschen fliehen vor politischer Verfolgung. Doch die Repression wird bleiben, solange Europa und Deutschland aus wirtschaftlichen Erwägungen schweigen. |
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Impressum
Herausgeberin:
Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V.
Potsdamer Straße 89
10785 Berlin
Tel. 030 - 25 94 08 04
Fax 030 - 25 94 08 11
www.aswnet.de
Redaktion:
Isabel Armbrust, E-Mail: redaktion@aswnet.de
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Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Kto. 125 07 00 BLZ 100 20 500 IBAN:DE69100205000001250700
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