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NEWSLETTER JULI 2018
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Liebe Leserinnen und Leser,
Brasilien hält schon heute einen Spitzenplatz beim Einsatz von Ackergiften. Nun sollen durch ein neues Gesetz die Vorschriften für die Zulassung gesundheitsschädigender Substanzen in der Landwirtschaft weiter gelockert werden. Die Gesetzesinitiative PL 6299/02, das sogenannte „Giftpaket“, sieht vor, dass Pestizide in Brasilien ohne aufwändige Risikobewertung auf den Markt gelangen dürfen. Das soll selbst für Wirkstoffe gelten, die in Europa längst verboten sind.
Und als wäre das nicht genug, werden in Zukunft weder die Umwelt- noch die Gesundheitsbehörde bei der Zulassung von Agrargiften mitreden. Entscheiden soll allein das Landwirtschaftsministerium, das seit 2016 von dem Agrarindustriellen Blairo Maggi geleitet wird. Er ist zugleich einer der größten Sojaproduzenten des Landes.
Brasiliens Zivilgesellschaft ist herausgefordert, in dieser Situation nicht den Mut zu verlieren. Vor allem geht es darum, den ungünstigen Rahmenbedingungen zum Trotz gute Ansätze weiterzuentwickeln. Zum Beispiel Agrarökologie. Die meisten der ASW-Partner engagieren sich zudem in der permanenten Kampagne gegen Ackergifte. Mehr:
Ihr ASW-Newsletter-Team |
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Polavaram-Staudammprojekt in Indien: Baufortschritte, Korruption und Proteste | |
300.000 Menschen verlieren durch ein großes Staudammprojekt in Südindien Häuser und Äcker. Die Entschädigungen sind unzureichend und Teile der Mittel verschwinden sogar in den Taschen korrupter Lokalpolitiker. Die betroffenen Menschen, vorwiegend Adivasi, protestieren. |
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Westsahara: Fischerei und Agrarhandel gegen das Völkerrecht | |
Dass die Westsahara kein Teil Marokkos ist, hat der Europäische Gerichtshof schon mehrmals bekräftigt. Insofern dürfen die EU und Marokko ihre Fischerei- oder Agrarhandelsabkommen nicht auf die besetzte Westsahara anwenden. Doch die EU-Kommission schert sich wenig um internationales Recht. |
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Werden Sie Gartenpatin oder Gartenpate | |
Die von der ASW geförderten Gärten der Solidarität sind Orte der Selbstversorgung und bieten Frauen zugleich die Möglichkeit, sich über Erfahrungen auszutauschen sowie für ihre Rechte zu kämpfen. Über die Selbstorganisation in Gartengruppen schaffen Frauen nachhaltige Strukturen zur Selbsthilfe. |
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Impressum
Herausgeberin:
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Fax 030 - 25 94 08 11
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