Die heutige junge Generation weltweit lässt sich von den vielfältigen Krisen unserer Zeit nicht abschrecken. Junge Menschen sehen die Gefahren für ihr eigenes Leben und setzen sich für eine bessere Zukunft auf unserem Planeten ein.
Drei Themen bewegen die Jugendlichen dabei überall auf der Welt: Die Folgen der Klimawandels, die Bildungs- und Berufschancen und die soziale Gerechtigkeit. Nach wie vor sind die Chancen auf ein würdevolles Leben ungerecht verteilt. Wie vielfältig sich Jugendliche weltweit in ASW-Projekten engagieren, möchten wir Ihnen gerne vorstellen.
Zum Beispiel in Indien: Das neue Projekt „Girl Power“ schult gezielt jugendliche Frauen aus den benachteiligten und ausgegrenzten Gemeinschaften in abgelegenen Regionen. Sie werden zu Vertreterinnen von Mädcheninteressen in den Dörfern ausgebildet. Sie mischen sich ein, wenn Mädchen häuslicher Gewalt ausgesetzt sind oder viel zu früh verheiratet werden sollen. Auch die Durchsetzung von Schulbildung und der Einsatz gegen Kinderarbeit gehören zu den Aufgaben des Projektes "Girl Power".
„Armut ist der Hauptgrund, dass Mädchen viel zu früh gegen ihren Willen verheiratet werden. Wir möchten aber, dass jedes Mädchen selbst bestimmen kann, welche Ausbildung sie macht und wann sie wen heiratet“, erklärt Constance Mugari ihre Motivation zur Gründung der Frauenrechtegruppe WAP in Simbabwe. Die Gruppe stärkt den Zusammenhalt der Mädchen und durch Herstellung und Verkauf von Reinigungsmitteln wird ein eigenständiges Einkommen erzielt.
In Burkina Faso engagieren sich tausende von jungen Menschen in der demokratischen Jugendorganisation ODJ für eine gerechte Zukunft. Sie fordern, dass die Gewinne aus denGoldminen und dem Baumwollanbau im Land bleiben und für Ausbildung und Berufschancen der jungen Generation eingesetzt werden. „Wir motivieren die jungen Menschen, hier zu bleiben und mit uns für eine würdevolle Zukunft zu kämpfen“, sagt der ODJ-Aktivist und ASW-Partner Ouiry Sanou.
Die Hoffnung auf ein gutes Leben vor Ort treibt auch die schwarzen Jugendlichen auf der Amazonasinsel Marajó in Brasilien an. Als Quilombolas, Nachkommen entflohener Sklav:innen, besinnen sie sich auf die Wurzeln voriger Generationen, kämpfen um Landrechte und schaffen neue Einkommensmöglichkeiten. „So können wir die Abwanderung junger Quilombolas in die Städte stoppen und unsere jahrhundertealte Kultur bewahren und weiterentwickeln“, erläutert Izabeli Leal, eine junge Mutter, die im Netzwerk des ASW-Partners ABAYOMI engagiert ist.
Sie sehen, das Engagement der Jugendlichen ist vielfältig. Wir erleben seit vielen Jahren, wie strukturiert und vernetzt, wie mutig und engagiert die junge Generation für ihr Recht auf eine würdevolle Zukunft und den Erhalt der natürlichen Lebensbedingungen kämpft. Deshalb bitten wir Sie heute aus voller Überzeugung und von Herzen darum, diesen Einsatz für eine bessere Zukunft mit Ihrer solidarischen Spende oder einer Fördermitgliedschaft zu unterstützen.
Mit Eingabe meiner E-Mail-Adresse willige ich ein, dass meine zuvor angegebenen Daten dazu genutzt werden dürfen, um mich noch individueller per Mail über Projekte der ASW zu informieren. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben, siehe www.aswnet.de/datenschutz. Diese Einwilligung kann ich jederzeit gegenüber der ASW widerrufen, z.B. über spenden(at)aswnet.de oder durch Austragen aus dem Newsletter.