Welche Allianzen brauchen wir für Gleichberechtigung – hier und weltweit?
Im Jahr 2023 hat die deutsche Regierung sich einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik verschrieben. Als kritische entwicklungspolitische Organisation setzen wir auf die Vorstellungen von Entwicklung und Projektarbeit unserer Partner im Globalen Süden, sowie Informations- und Bildungsarbeit für Solidarität im Globalen Norden. Aber welche Perspektiven und Allianzen müssen wir für die Beseitigung von Gewalt und das Gelingen von Gleichberechtigung auch im Inland sichtbar machen und solidarisch unterstützen?
Diskutieren werden wir das mit der Berliner Frauenpreisträgerin 2023 Amal Abbass, die sich seit vielen Jahren durch Netzwerkarbeit für die Gleichstellung von Frauen einsetzt, die in unserer Gesellschaft aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität sowie rassistisch mehrfachdiskriminiert werden, unter anderem im tubman.network.
Sowie der Mitherausgeberin und -gründerin des feministischen Missy Magazine Sonja Eismann, die sich in vielfältigen Publikationen, Forschungs- und Lehrtätigkeiten mit aktuellen feministischen Diskursen beschäftigt – u.A. auch mit Feminismen des Globalen Südens: warum es notwendig ist, dass die Welt indigenen Feministinnen zuhört, von ihnen lernt, und Feminismus als kollektives Streben gegen Diskriminierung, Machtmissbrauch und Ausbeutung verstanden wird.
Gemeinsam möchten wir erörtern, welche Netzwerke und Allianzen es braucht, um effektiv gegen anti-feministische Gewalt und für Gleichberechtigung einzustehen. Am Ende der moderierten Gesprächsrunde gibt es für das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.
Zugangsdaten für die online-Teilnahme auf Anfrage unter Marek.Burmeister(at)aswnet.de)
Die Veranstaltung steht im Rahmen unseres Jahresthemas „Frauenrechte weltweit im Krisenmodus – Neue Allianzen und Perspektiven aus dem Globalen Süden", gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)