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Liebe Leserinnen und Leser,
aktuell scheint es, als würde in Brasilien das Rad der Geschichte zurückgedreht. Die seit einem Jahr amtierende Regierung von Michel Temer macht zahlreiche durch die Zivilgesellschaft erkämpfte Verbesserungen für Brasiliens Minderheiten wieder rückgängig, sie kürzt Sozialleistungen, kassiert Gesetze zum Schutze der Umwelt und Biodiversität und stärkt das ohnehin schon mächtige Agrobusiness auf Kosten von Kleinbauern. Ihr Handeln fördert außerdem ein Klima, in dem die gesellschaftlich mächtigen Gruppen zur Verteidigung ihrer Interessen vermehrt auf Gewalt zurückgreifen oder sogar Morde begehen.
Doch es gibt auch kleine Siege. Brasiliens Zivilgesellschaft feierte kürzlich, dass Präsident Temer die geplante Auflösung des Renca-Schutzgebietes im Herzen des Amazonas-Regenwaldes auf internationalen Druck hin wieder rückgängig machen musste. Der Fall zeigt, dass noch nicht alles verloren ist, solange Brasiliens Zivilgesellschaft und ihre internationalen Unterstützer wachsam bleiben und Fehlentwicklungen an die Öffentlichkeit bringen.
Als Stärkung für Brasiliens Zivilgesellschaft ist auch die Verleihung des Preises zu werten, den die Initiatorin des Netzwerkes Xingu Vivo para Sempre kürzlich für den langjährigen Kampf gegen das Staudammprojekt Belo Monte erhalten hat. Die Alexander Soros Stiftung ehrte die ASW-Partnerin Antonia Melo am 10. Oktober mit ihrem Menschenrechtspreis.
Ihr ASW-Newsletter-Team
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Wie wurde Antônia Melo zur Leitfigur des Movimento Xingu Vivo para Sempre in Brasilien? Lesen Sie über die Geschichte des Belo Monte Staudamms und warum die Aktivistin den Menschenrechtspreis der Alexander Soros Stiftung verdient hat.
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Eine genetisch veränderte Senfsorte wäre die erste transgene Nahrungspflanze auf den Feldern des Subkontinents, wo bislang nur Gen-Baumwolle steht. Nach der Zivilgesellschaft haben auch die Regierungschefs einiger Bundesstaaten ihre Sorgen formuliert und nach Delhi geschickt.
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Togo ist eines der ärmsten Länder der Welt. Mit genossenschaftlichem Sojaanbau schafft die neue ASW-Partnerorganisation OADEL eine Perspektive für die ländliche Bevölkerung. Bäuerinnen sollen künftig vom Sojaanbau leben können und Sojabrot soll die Ernährung der Bevölkerung bereichern.
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Um das ehrenamtliche Engagement bei der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. zu verstärken und die Transparenz der Vorstandsarbeit zu erhöhen, lädt dieser interessierte Mitglieder ein, gastweise an Vorstandssitzungen teilzunehmen. Die nächste Sitzung ist am 20.11.2017 in Berlin.
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