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Liebe Leserinnen und Leser,
„Business as usual“ - das herrschende Landwirtschaftsmodell - ist aufgrund des von ihm verursachten Verlustes an Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit und Wasser keine Option für die Zukunft. Mit diesem Resümee ging vor zehn Jahren der Weltagrarbericht an die Öffentlichkeit – eine von der Weltbank mitbeauftragte großangelegte Studie zum Zustand der Landwirtschaft weltweit. Die mitwirkenden Wissenschaftler empfahlen eine dringende Abkehr von Monokulturen und eine Rückbesinnung auf naturschonende Anbaumethoden.
Doch 10 Jahre danach orientiert sich die Agrarpolitik in Deutschland, Europa und Ländern des globalen Südens weiterhin an den Interessen der Agrarmultis – wie etwa die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung in der EU unverhüllt zeigt.
Dabei raubt dieses „Business as usual“ der Menschheit nicht nur die Zukunft auf diesem Planeten, es trägt auch heute schon dazu bei, dass Kleinbauern niederkonkurriert oder von ihrem Land vertrieben werden, und dass ihre Gesundheit und die der KonsumentInnen Schaden nimmt.
ASW-Partnerorganisationen in Indien zeigen der Agrarindustrie schon seit Jahren erfolgreich die rote Karte. So hat zum Beispiel das Centre for Sustainable Agriculture, CSA, in einer Region in Andhra Pradesh eine pestizidfreie Zone geschaffen. Das Programm Pestizidfeier Landbau wurde weitergeführt, auch zusammen mit der Landesregierung Andhra Pradeshs, so dass in vielen Gegenden des Bundesstaates der Pestizideinsatz deutlich zurückgegangen ist.
Ihr ASW-Newsletter-Team
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Mit pestizidfreiem Anbau, dem Aufbau von Kooperativen und kluger Vermarktung haben sich Kleinbauern in Südindien aus dem Griff der Agrarkonzerne befreit. Von dem Verzicht auf Ackergifte profitiert außerdem die Natur und die menschliche Gesundheit.
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Geht es nach dem Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) Melchior Wathelet, so darf das Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko nicht mehr angewandt werden. Denn es bezieht die besetzte Westsahara ein. Damit aber verstößt es gegen ein Urteil der EuGH von 2016.
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Die von der ASW geförderten Gärten der Solidarität sind Orte der Selbstversorgung und bieten Frauen zugleich die Möglichkeit, sich über Erfahrungen auszutauschen sowie für ihre Rechte zu kämpfen. Über die Selbstorganisation in Gartengruppen schaffen Frauen nachhaltige Strukturen zur Selbsthilfe.
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