35.000 Menschen demonstrierten in Berlin für eine Agrarwende

22.01.2019 · 14:21 Uhr

Das herrschende Landwirtschaftsmodell ist zerstörerisch und aufgrund des von ihm verursachten Verlustes an Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit und Wasser keine Option für die Zukunft. Dennoch wird es von der deutschen Bauernlobby selbst gegenüber moderaten Reformbestrebungen der EU-Kommission auf Biegen und Brechen verteidigt. 

Dagegen haben wir, die ASW, am 19. Januar in Berlin zusammen mit anderen Organisationen ein Zeichen gesetzt. Es darf keine verlorenen Jahre in der weltweiten Agrarpolitik mehr geben. Das „Business as usual“ raubt der Menschheit nicht nur die Zukunft auf diesem Planeten. Es trägt auch heute schon dazu bei, dass Kleinbauern niederkonkurriert oder von ihrem Land vertrieben werden.

Die Demonstration richtete auch die konkrete Forderung an die Bundesregierung, bei den anstehenden Verhandlungen in Brüssel ihre bisherige Blockadehaltung gegen eine zukunftsfähige, ökologische und bäuerliche Landwirtschaft aufzugeben. 

Die ASW, die zusammen mit anderen Gruppen der Zivilgesellschaft auf UN-Ebene eine Erklärung zu den Rechten von KleinbäuerInnen und anderen ländlichen Gemeinschaften auf den Weg und zum Erfolg gebracht hat, forderte von der deutschen Agrarministerin zudem eine Umsetzung dieser Erklärung.

<link https: www.aswnet.de aktuelles archiv menschenrechte-kleinbauern.html pfeillink pfeil>MEHR ZUR UN-ERKLÄRUNG ZU DEN RECHTEN VON KLEINBÄUERINNEN