Wussten Sie, dass bei den großen Protesten in Indien gegen ein muslimfeindliches Staatsbürgerschaftsgesetz Frauen an vorderster Stelle waren? Dass Brasiliens Frauen durchschnittlich höhere Schulabschlüsse haben als Männer und entscheidend zur Wahlniederlage Bolsonaros beitrugen? Dass Simbabwe 1980 direkt nach der Befreiung von der weißen Vorherrschaft ein mustergültiges geschlechtergerechtes Bildungssystem aufbaute, das erst durch eine neoliberale Strukturanpassung verloren ging? Oder dass sich die Frauen der Westsahara während des Kriegs gegen Marokko auch eine wichtige gesellschaftliche Stellung erkämpften?
Das alles lesen Sie in unserem neuen Themenheft „Frauen – Rechte –Realitäten“ in sieben Beiträgen zum Stand der Gleichstellung in den Projektländern der ASW.
Vom häufigen Widerspruch zwischen Frauenrechten und der Realität erfahren sie von befragten Frauen aus Indien, Senegal, Westsahara, Burkina Faso und Brasilien selbst. Die Interviews geben auch Zeugnis, wie sie trotz Klimawandel und anderer Krisen ihr Leben meistern und das ihrer Familien garantieren.
Der Schlüssel zur Tatkraft der Frauen und ihrem Mut ist meist ihre Einbindung in Selbsthilfe- oder Dorfgruppen und die dort gelebte Solidarität. Wie besonders die von der ASW geförderten Frauenorganisationen zum Zusammenhalt und zur Stärkung der Frauen beitragen, zeigen Ihnen Projektbeispiele am Ende des Heftes. Außerdem diskutieren wir dort die aktuell gefeierte „feministische Entwicklungspolitik“.
Diese Themen werden auch bei unseren Veranstaltungen zum Schwerpunkt "Frauen Rechte Realitäten" diskutiert, mit denen wir Anfang Juni 2023 bundesweit starten.
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