Grün getarnt: Klimaschutz auf dem Rücken des Globalen Südens

23.11.24 16:00 bis 20:00 Uhr · Auditorium der Spore Initiative, Hermannstr. 86, 12051 Berlin

Deutschland will bis 2045 „klimaneutral“ werden, also so viel Kohlenstoff aufnehmen wie ausstoßen. Um dieses Ziel zu erreichen, startet die Bundesregierung milliardenschwere Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien – oft zu Lasten des Globalen Südens. Das führt zu Rohstoffabbau, Landkonflikten und Menschenrechtsverletzungen vor Ort, während sich einmal mehr neokoloniale Nord-Süd-Abhängigkeiten und strukturelle Machtgefälle weiterziehen - dieses Mal in neuen Gewändern der „grünen“ Agenda.

Plakat der Veranstaltung zu grüner Kolonialismus

In unserer Panel-Diskussion “Grün getarnt: Klimaschutz auf dem Rücken des Globalen Südens" blicken wir mit unseren Gästen nicht nur auf bestehende neokoloniale Machtstrukturen, die sich im internationalen Klimaschutz weiterziehen. Wir diskutieren auch darüber, wie wir eine sozial gerechtere Energiewende gestalten können und Menschenrechte stärker integrieren. Unsere Gäste bringen Geschichten aus ihren Projekten und Ländern mit - und wir freuen uns auch auf Ihren Beitrag. Diskutieren Sie mit uns!

16.00 - 17.30 Uhr - Diskussionsrunde I: Wie hängen Klimaschutz und Kolonialismus zusammen?
mit:
Adenike Oladosu (I Lead Climate Action Initiative Nigeria)
Tonny Nowshin (The Sunrise Project)
Diana Figueroa (Acción Guajira)

17:30 - 18:00 Uhr – Musikalische Pause
mit Musik des kolumbianischen Aktivisten und Künstlers Ivan Txaparra (Projekt Resonar)

18:00 - 19:30 Uhr - Diskussionsrunde II: Wie gestalten wir eine sozial gerechte Energiewende?
mit:
Juan Donoso und Aline Juárez (Formando Rutas)
(tbd) (We Smell Gas),
Aissatou Diouf (Enda Energie Senegal)

Moderation: Nary Götze

 

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet auf Englisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.
Diskutiert mit uns - am Samstag, den 23. November 2024 von 16 bis 20 Uhr in der Spore Initiative. Wir freuen uns auf euch!